Galaxy S22 vorgestellt

Samsung hat in der letzten Woche seine neue Flaggschiff-Reihe bestehend aus Galaxy S22, S22+ und S22 Ultra vorgestellt. Hier erfahren Sie alles Wichtige über die neuen Highend-Smartphones des südkoreanischen Konzernes.

Technische Eckdaten

Im Vergleich zur Vorgängerreihe aus dem Jahr 2021 werden das Standard- sowie das Plus-Modell etwas kleiner. Ersteres verfügt über ein 6,1 Zoll großes Display; der Bildschirm des S22+ kommt auf 6,6 Zoll. Bei beiden Displays handelt es sich um flache AMOLEDs ohne gebogene Ränder. Dieser Designaspekt unterscheidet das S22 Ultra von den beiden kleineren Modellen. Dessen 6,8-Zoll-Display ist an den Längsseiten abgerundet. In allen drei Varianten hat Samsung abermals eine adaptive Anpassung der Bildwiederholungsraten eingesetzt. Das bedeutet, dass sich die Frequenz je nach Anwendung erhöht und vermindert. So schraubt das Gerät die Bildwiederholungsrate auf bis zu 120 Hertz hoch, wenn gerade ein Smartphone-Game gespielt wird. Bei Anzeige von einfachem Text geht das S22 Ultra auf bis zu 1 Hz hinunter; das Standard- und das Plus-Modell auf bis zu 10 Hz.

Farbvarianten des Galaxy S22+

Wie auch in den vergangenen Jahren verwendet der südkoreanische Smartphone-Hersteller je nach Absatzmarkt unterschiedliche Prozessoren in seiner neuen Flaggschiffreihe. In den USA ist etwa der Snapdragon 888 Gen.1 in allen S22-Modellen verbaut, wohingegen in Europa Geräte verkauft werden, welche den hauseigenen Exynos 2200 beinhalten. Dieser soll dank 4-Nanometer-Verfahren eine bessere Energieeffizienz aufweisen als der Snapdragon-Prozessor.

Kameras

Rein äußerlich hat sich an den Kameras des Galaxy S22 nicht viel im Vergleich zu seinen Vorgängern geändert. So ist das Setup der Hauptkamera nahezu die gleiche. Beim S22 Ultra setzte Samsung hingegen auf ein neues Design, wobei die vier Linsen wesentlich unscheinbarer im Gehäuse verbaut sind. Diese setzen sich zusammen aus dem Hauptobjektiv (108 Megapixel), zwei Tele-Objektiven (3x- und 10x-Zoom sowie jeweils 10 Megapixel) und ein Ultraweitwinkelobjektiv (12 Megapixel). Die Fronkamera verfügt über 40 Megapixel.

Das Galaxy S22 und das Galaxy S22+ verfügen über ein etwas kleineres Setup: Hauptobjektiv (50 Megapixel), ein Tele-Objektiv (3x-Zoom und 10 Megapixel) und ein dem im S22 Ultra verbauten identisches Ultraweitwinkelobjektiv. Die Selfie-Kamera kommt auf 10 Megapixel.

Alle drei Modelle haben eine Reihe an Effekten und Funktionen, die beim Fotografieren und Filmen hilfreich sein sollen. Darunter automatische Bildfrequenzanpassung für schärfere Nachtaufahmen und ein „Vlogger-Modus“, bei dem Videos mit Front- und Hauptkamera zur selben Zeit aufgenommen werden können.

Besonderheit des Galaxy S22 Ultra

Neben einer besseren Kamera-Ausstattung und Unterschieden im Design hat das Galaxy S22 Ultra noch eine weitere technische Besonderheit. Teil des Lieferumfangs ist der S-Pen aus der beliebten Galaxy-Note-Serie. Dieser eignet sich einerseits als präziser Eingabestift für Notizen und Zeichnungen oder zur einfacheren Bedienung von Apps. Andererseits kann der S-Pen aber auch als Fernbedienung für das Smartphone genutzt werden und ist so eine hilfreiche Unterstützung etwa bei Präsentationen.

Bilder: Samsung