Export nach Island – alles was Sie wissen müssen

Island erlebte in den vergangenen Jahren ein dynamisches Wirtschaftswachstum. Zuletzt ging die Zunahme der Wirtschaftsleistung allerdings etwas zurück.

Länderfakten

Nachdem es nach der Finanzkrise zu einem bemerkenswerten Wiedererstarken der Wirtschaft kam, erreichte die Dynamik 2016 den Zenit. In diesem Jahr kam es laut Germany Trade & Invest zum Rekordwirtschaftswachstum von 7,5 Prozent. Die darauffolgenden Jahre waren bzw. sollen noch weiterhin stark bleiben, allerdings sind derartige Höhenflüge zunächst nicht mehr zu erwarten. 2017 betrug das Wachstum 3,6 Prozent; für das laufende Jahr werden 3,2 Prozent erwartet und im nächsten Jahr werden nur mehr 3 Prozent prognostiziert.

Die kleine Insel im Nordatlantik genießt in vielen Bereichen einen Ruf als Vorreiter in der ganzen Welt. Sowohl bei der Energiewende als auch bei sozialen Umbrüchen geht Island bereits seit geraumer Zeit mit gutem Beispiel voran. Auch bleibt es ein attraktives Ziel für Exporteure. Dank des hohen Lohnniveaus ist die Kaufkraft der Verbraucher enorm. Gleichzeitig werden viele Produkte aufgrund der kleinen Landesgröße nicht vor Ort hergestellt, sodass in vielen Branchen ein großer Bedarf herrscht. Sollten Sie ebenfalls Handel mit isländischen Unternehmen betreiben wollen, werden Sie einen verlässlichen und günstigen Anbieter für Telefonkonferenzen benötigen. Hier finden Sie eine Anleitung, wie Sie eine Telefonkonferenz zwischen Deutschland und Island einrichten.

Steuern

Die Körperschaftsteuer beträgt lediglich 20 Prozent in Island. Die Umsatzsteuer beläuft sich auf 24 Prozent. Der ermäßigte Umsatzsatzsteuersatz liegt bei 11 Prozent.

Die Einkommensteuer seit 2016 ist in nur zwei Sätze gestaffelt. Bis zu einem Jahreseinkommen von 10.724.556 Isländischen Kronen (ca. 78.174 Euro) werden 36,94 Prozent fällig. Alles was darüber liegt wird mit 46,24 Prozent besteuert.

Zollbestimmungen

Island ist kein Mitglied der Europäischen Union, aber Teil der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) und gehört damit zum Europäischen Wirtschaftsraum. Deshalb gestaltet sich der Handel mit vielen Waren ähnlich unkompliziert wie zwischen EU-Mitgliedern, allerdings gibt es einige Ausnahmen. So gibt es diverse Sonderregelungen für Lebensmittel und lebende Tiere. Diese dürfen nur unter strenger Kontrolle oder teilweise gar nicht eingeführt werden.