Neue Features für WhatsApp

Das neue Update bringt einige zusätzliche Funktionen für die Messenger-App. Neben brandneuen Features sind nun viele Funktionen, die Android-Nutzern vorbehalten waren, auch bei der iOS-Version verfügbar.

Neue Funktionen für iOS

WhatsApp ist der unangefochtene Marktführer unter den Messenger-Diensten. Laut Statista zählte die App im Januar 2017 rund 1,2 Mrd. Nutzer. Neben dem Versenden von Nachrichten, Sprachmemos oder Fotos sind seit geraumer Zeit auch Anrufe mit dem Messenger möglich. Dabei ist die Teilnehmerzahl jedoch auf zwei Personen beschränkt. Wer mit mehr Menschen gleichzeitig kommunizieren möchte, nutzt deshalb lieber eine Telefonkonferenz.

Mit dem neuen Update können iOS-User nun auch Chats fixieren, sodass diese in der mitunter langen und unübersichtlichen Liste nicht untergehen. Ebenfalls neu: Dokumente wie PDFs oder Excel-Files können über die App verschickt werden. Bis zu 100 MB können so mit anderen geteilt werden – eine gute Alternative zu E-Mail-Versand oder Cloud-Diensten.

Neu für beide Versionen: das Weiterleiten von mehreren Fotos. Diese werden beim Versand zu Alben zusammengefasst. Diese Alben können von nun an markiert und direkt weitergeschickt werden.

Exklusive Features für Android

Leider müssen sich Apple-Nutzer bei manchen neuen Funktionen erneut gedulden. So können Android-Nutzer in der In-App-Kamera nach oben wischen, um zu einer Galerie-Ansicht der gespeicherten Fotos zu gelangen. Besitzer von iPhones kennen eine ähnliche Funktion schon länger – das Fotoband am unteren Teil des Displays. Die Wischbewegung vergrößert das Fotoband lediglich. Bei der Android-Version können User zudem Texte jetzt einfacher formatieren. Nach dem Markieren einer Nachricht erscheint eine Auswahl an Schriftschnitten (fett, kursiv, durchgestrichen und Monospace).

Mit dem nächsten Update können Android-Nutzer bei Videoanrufen eine Bild-in-Bild-Funktion nutzen. Damit kann das Videobild verkleinert und frei auf dem Bildschirm verschoben werden. Bislang ist dies jedoch WhatsApp-Beta-Testern vorbehalten.

Bild: WhatsApp