Fünf Tipps für mehr WLAN-Sicherheit

Die Ausbreitung der Corona-Pandemie in den letzten beiden Jahren hat unseren Alltag nachhaltig verändert. Insbesondere das Arbeitsleben vieler Menschen wandelte sich in den vergangenen 24 Monaten stark. So arbeiten dieser Tage wesentlich mehr Personen teilweise oder permanent im Homeoffice. Abgesehen von guten Arbeitsbedingungen und -atmosphäre im Heimbüro, sollte man dabei auch Cybersecurity nicht außer Acht lassen. Gerade wenn man mit Unternehmensdaten zu tun hat, sollten diese bestmöglich vor Zugriffen von außen geschützt werden. Hier erfahren sie fünf hilfreiche Tipps, wie Sie die WLAN-Sicherheit in Ihrem Heimnetzwerk erhöhen können.

1. Sicherheitsprotokoll

Bei der Konfigurierung des Routers kann man üblicherweise aus verschiedenen Sicherheitsprotokollen wählen. Dabei sollte man sich entweder für WPA2 oder WPA entscheiden. Das WEP-Protokoll hingegen verfügt über niedrige Sicherheitsstandards, weshalb man davon absehen sollte.

2. Netzwerkname und Passwort

Der Name des Heimnetzwerks wird vom Provider am Anfang über eine SSID (Service Set Identifier) automatisch generiert. Von diesem Standardname sollte man auf eine andere Bezeichnung wechseln. Das gleiche gilt für das WLAN-Passwort. Dieses sollte über eine ausreichende Länge (+15 Zeichen) und eine Kombination aus Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Zeichen verfügen. Regelmäßiges Wechseln dieses Passwortes sorgt darüber hinaus für eine besonders hohe WLAN-Sicherheit.

3. Gast-Netzwerk

Viele Router haben die Option, zusätzlich zum normalen Heimnetzwerk ein Netzwerk für Gäste einzurichten. Die Verbindung läuft über ein separates Passwort. Durch die Trennung der Netze haben Gäste einen schwereren Zugang zu anderen Geräten im Heimnetzwerk, sodass Ihre Geräte und Daten besser vor Außeneinflüssen geschützt sind. Sollten Sie sich für diese Option entscheiden, sollten Sie auch hier beachten ein sicheres Passwort zu wählen und dieses regelmäßig zu ändern.

4. Firewall

Genau wie auch Computer besitzen Router eine Firewall, welche die erste Verteidigungslinie für Angriffe mit Malware, Trojaner und Co. darstellt. Diese erkennt (im Idealfall) verdächtige Zugriffe von außen und blockt diese ab. Üblicherweise ist die Firewall automatisch bei Installation eines Routers installiert – aber in jedem Fall lohnt es sich den aktuellen Status zu überprüfen und gegebenenfalls die Firewall einzuschalten, falls diese nicht aktiv ist.

5. Updates

Zu guter Letzt: Wie bei allen Geräten, die mit dem Internet verbunden sind, sollte man auch mit Routern regelmäßig Updates durchführen. Provider sind stetig dabei, ihre WLAN-Sicherheit zu verbessern und Schlupflöcher zu schließen. Um von diesem Support zu profitieren, sollten neue Updates immer direkt installiert, bzw. automatisierte Aktualisierung eingeschaltet werden.